Es läuft bei Maximilian Wittek. Nicht unbedingt, weil der VfL Bochum den italienischen Champions-League-Teilnehmer FC Bologna mit 4:0 und den französischen Erstligisten AC Le Havre mit 6:0 abgefertigt hat. Sondern, weil er sich in seiner Zeit beim VfL Bochum vom Bankdrücker zum absoluten Stammspieler gemausert hat.
Wittek ist auf der Linksverteidigerposition - nach aktuellem Stand - konkurrenzlos. Bernardo ist angeschlagen, Wechselgerüchte halten sich sowieso. Im DFB-Pokal bei Zweitligist SSV Jahn Regensburg am Sonntag, 18. August, 15:30 Uhr, wird kein Weg an Wittek vorbeiführen.
"Wir sind voller Vorfreude. Wir wollen das, was wir in diesen beiden Spielen gezeigt haben, umsetzen und 90 Minuten oder länger auf den Rasen bringen. Wir wissen, das einzuordnen. Es waren am Ende Testspiele", sagte der 28-Jährige.
Dennoch waren es Tests, auf die der VfL stolz sein darf. Einige hatten die Bochumer zur neuen Saison schon abgeschrieben und zum Absteiger erklärt. Momentan läuft es, auch wenn der Saisonauftakt mit Regensburg und eine Woche später bei RB Leipzig sicherlich dankbarer hätte geraten können.
"So ein Pokalspiel bringt immer eine gewisse Unsicherheit mit. Da ist schon alles passiert. Regionalligisten haben Erstligisten rausgeworfen oder es gab hohe, deutliche Ergebnisse. Wir wissen, dass es nicht leicht wird, sind aber selbstbewusst genug, um zu sagen, dass wir da eine Runde weiterkommen wollen", sagte Wittek.
Den Pokal kennt er durchaus von seiner schönen Seite. Nicht aus der vergangenen Saison, als der VfL Bochum in Runde eins auf der Bielefelder Alm rausgeflogen ist. Sondern aus der Saison 2015/16, als der TSV 1860 München gegen die beiden Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim (2:0) und gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:1) gewann.
Schluss war erst in Runde drei - gegen den damaligen Zweitliga-Konkurrenten VfL Bochum. Wittek stand bei der 0:2-Niederlage sogar in der Startelf Zu einer Neuauflage kann es in dieser Saison nicht kommen: Der TSV 1860 München hat die Qualifikation für den DFB-Pokal verpasst. mit gp